Die Bobath-Therapie ist ein spezielles, interdisziplinäres Behandlungskonzept für Erwachsene und Kinder mit Störungen des zentralen Nervensystems. Sie ist nach dem Ehepaar Dr. Karel und Bertha Bobath benannt und basiert auf der lebenslangen Fähigkeit des zentralen Nervensystems, sich Reizen anzupassen und zu lernen. Das Konzept/ die Therapie dient der Aktivierung des Patienten für eine verbesserte Haltungskontrolle und Wahrnehmung für Alltagshandlungen. Die Angehörigen werden in der Interaktion mit einbezogen.
Sehr gute Erfolge erzielen Bobath-Therapeuten auch bei der Behandlung von schwerst-/mehrfachbehinderten Kindern oder Erwachsenen. Hier geht es vor allem darum, Bewegungen und Bewegungsübergänge im Alltag zu ermöglichen und Vitalfunktionen zu erhalten. Besonders berücksichtigt werden dabei die individuellen Einschränkungen.
Die Bobath-Therapie kann nur von speziell dafür ausgebildeten, zertifizierten Physiotherapeuten durchgeführt werden und muss vom Arzt verordnet werden.
Unter den folgenden Links finden Sie weitere Informationen:
www.bobath-vereinigung.de
www.bobath-konzept-deutschland.de
Bei Erwachsenen wird die Therapie bei allen neurologischen Erkrankungen oder neurologischen Traumen z.B. einem Schlaganfall eingestezt. Durch gezielte Behandlungstechniken werden Bewegungsfolgen und -übergänge aufgebaut sowie Gleichgewichtsreaktionen und die Körperwahrnehmung verbessert. Ziel des Therapeuten ist es, dem Patienten eine bessere Bewältigung seines Alltags zu ermöglichen, wodurch sich seine Selbstständigkeit und Lebensqualität erhöht. Beispielsweise wird geübt, eine gelähmte Seite bei alltäglichen Verrichtungen wie essen oder waschen nutzen zu können.
Bobath hilft u.a.:
Die Basis für die Therapie ist die Analyse, die Beobachtung des Bewegungsverhaltens des Patienten unter Berücksichtigung seiner sozialen, emotionalen und kommunikativen Fähigkeiten mit folgenden Zielen:
Die Bobath –Therapie wird vom Arzt verordnet (KG-ZNS) und von den Krankenkassen bezahlt.
Sehr gute Erfolge erzielen Bobath-Therapeuten auch bei der Behandlung von schwerst-/mehrfachbehinderten Kindern oder Erwachsenen. Hier geht es vor allem darum, Bewegungen und Bewegungsübergänge im Alltag zu ermöglichen und Vitalfunktionen zu erhalten. Besonders berücksichtigt werden dabei die individuellen Einschränkungen.
Auch im pflegerischen Bereich zu Haus geht es um einen Lernprozess zwischen Pflegenden und zu Pflegenden.
In diesem Kurs erlernen Sie eine rückengerechte Arbeitsweise, indem Sie ihren eigenen Körper bei den Pflegetätgkeiten dynamisch einsetzen.
Sie lernen den Pflegeprozess als interaktive Tätigkeit kennen, z. B. die Zusammenarbeit/ Leichtigkeit bei Positionswechseln/ Transfer vom Liegen ins Sitzen und zurück gemeinsam umzusetzen.
Dieses Angebot für pflegende Angehörige wird in Zusammenarbeit mit der BEK/GEK durchgeführt und von der Pflegekasse finanziert.
Eine Individuelle Beratung wird von der BEK/GEK bezahlt. Wenn Sie nicht bei der BEK/GEK vesichert sind, erkundigen Sie sich bei ihrer Krankenkasse wegen einer Kostenübernahme.
Für die indivelle Beratung stimmen Sie einfach einen Termin mit uns ab.
Mit Hilfe der Manuellen Therapie können Schmerzen gelindert und Bewegungseinschränkungen behoben bzw. verbessert werden.
Vor der Behandlung wird ein Befund erstellt über die:
Es kommen sowohl passive Techniken als auch aktive Übungen zum Einsatz.
In der Behandlung mobilisiert der Therapeut eingeschränkte bzw. blockierte Gelenke durch sanfte Techniken oder stabilisiert überbewegliche, instabile Gelenke durch individuell angepasste Übungen.
Ziel der Manuellen Therapie ist, das Zusammenspiel von Gelenken und Muskeln wieder herzustellen.
Manuelle Therapie hilft u.a. bei:
Die Manuelle Therapie kann nur von speziell dafür ausgebildeten, zertifizierten Physiotherapeuten durchgeführt werden. Sie muss vom Arzt verordnet werden (MT) und wird von den Krankenkassen bezahlt.
Unter dem folgenden Link finden Sie weitere Informationen:
www.dvmt.org
Bei dieser Therapie wird durch spezielle Druck- und Grifftechniken der Abfluss von Wasser aus dem Gewebe angeregt.
Diese Massageform wird gezielt zur Entstauung von Körperregionen eingesetzt, in denen sich Wasser eingelagert hat und
unterstützt nach Operationen, Traumata und Tumorbehandlungen den Heilungsprozess.
Besonders Menschen, die sich nicht mehr gut bewegen können hilft die Lymphdrainage das Gewebswasser 'in Fluss' zu bringen.
Beschwerden, die durch den erhöhten Gewebeinnendruck entstehen, wie Schmerzen und Unbeweglichkeit von Gelenken können durch die Behandlung gemildert, Stoffwechsel, Wasserausscheidung
und Stuhlgang angeregt werden.
Die Lymphdrainage unterscheidet sich in Grifftechnik und -intensität grundlegend von Massagen, die zur Entspannung und Lockerung der Muskulatur eingesetzt werden.
Die Lymphdrainage kann nur von speziell dafür ausgebildeten Therapeuten durchgeführt, wird vom Arzt verordnet und von den Krankenkassen bezahlt.